Umwelt schonen – Klima schützen – Lärm reduzieren und trotzdem die Lebensqualität erhöhen: Geht das? – Wir sagen Ja!

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Viele Menschen in Bad Oeynhausen haben immer noch nicht die Möglichkeit von ihrem zu Hause in kurzer Distanz einen Bus zu erreichen. Abfahrtzeiten und Rhythmus erschweren zusätzlich. Dabei könnte der ÖPNV für viele Menschen viele Vorteile bringen. Wir meinen: Im ÖPNV liegt viel ungenutztes Potenzial.

ÖPNV für eine bessere Lebensqualität

Weniger Verkehr mit dem Auto sorgt für weniger Belastung mit Feinstaub, weniger Lärm und ist gut für das Klima. Weniger Individualverkehr belastet auch die Straßen weniger. Folglich sind sie weniger reparaturanfällig und weniger kostenintensiv. Und auch den Menschen, die nicht mehr individuell unterwegs sein können, geben wir mit einem besseren ÖPNV mehr Teilhabe am Leben und bringen sie dorthin, wo sie sonst nur mit hohem Aufwand hinkommen.

In diesem Kontext folgender Hinweis: Für den Lärm gibt es verpflichtende Lärmschutzpläne in den Kommunen. In Bad Oeynhausen ist die Umsetzung sehr ins Stocken geraten. Auch das wollen wir ändern!

Unser Plan für einen besseren Nahverkehr in Bad Oeynhausen

Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse und Ansprüche an eine Fahrt von A nach B hat. Darauf wollen wir eingehen. Also müssen wir verstehen, wieso, wohin und warum mit dem Auto gefahren wird. Diese Erkenntnisse sind die Grundlage, wenn wir den ÖPNV in Bad Oeynhausen neu denken. Dabei stellen sich unter anderem folgende Fragen:

Ist der Bus die einzige und richtige Lösung für Bad Oeynhausen?

Braucht es eine Hybridlösung?

Liegt alles alleinig bei der Stadt oder gibt es Alternativen?

Elektro, Wasserstoff, Zubringershuttle, barrierefrei, Ring- oder Sternsystem, individuell mit Elektromobilität zum Bus?

Wie Großes und Schweres transportieren?

Konkret stellen wir uns folgendes Verfahren vor, um das Potenzial des ÖPNV in Bad Oeynhausen zu nutzen:

1. Wir erarbeiten eine Umfrage zu den aufgeworfenen Fragen, um die tatsächlichen Bedürfnisse und die Hindernisse für die Nutzung des ÖPNV in Bad Oeynhausen festzustellen.

2. Wir treten mit der Umfrage an alle Haushalte in Bad Oeynhausen heran.

3. Wir präsentieren und diskutieren die Ergebnisse der Umfrage in einer öffentlichen Veranstaltung.

4. Wir erarbeiten auf dieser Basis ein ideales Modell für den ÖPNV in Bad Oeynhausen mit Linienplan, Taktungen und Abfahrtszeiten

5. Wir veröffentlichen das Modell und treten mit diesem an die Träger des ÖPNV in Bad Oeynhausen mit dem Ziel einer maximalen Umsetzung heran.

Eine Bad Oeynhausen-App einführen

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Foto: Pixabay.com / Logo: Stadt Bad Oeynhausen


Bislang gibt es mindestens vier Apps, die jeweils einzelne Bereiche unserer Stadt zugänglicher machen sollen; mit mäßigem Erfolg. Wir stellen uns eine einheitliche App für Bad Oeynhausen vor, die einfach zugänglich und unkompliziert zu nutzen ist.

4 Apps sind 3 zu viel

Derzeit gibt es unter anderem eine App zum Thema „Älterwerden“, die in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat entstanden ist. Außerdem gibt es die „Mängelmelder-App“ der Stadtwerke und die App „Kurstadt-Kind“, die sich vor allem an Jugendliche richtet. Hinzu kommen Apps wie „Easy-Park“, mit denen zum Beispiel die Parkgebühren online bezahlt werden können. Viele Dienste sind also auf viele Apps aufgeteilt, manche Dienste bleiben auf der Strecke. Dabei ist das Potential groß.

Die eine Bad Oeynhausen-App

Wir wollen eine zentrale App als Anlaufstelle für alle Anliegen, die online gelöst werden können. Ein erster Schritt wäre, die oben genannten Apps zu einer App zusammenzufassen. Im zweiten Schritt können dann zusätzliche Funktionen hinzugefügt werden, zum Beispiel die Terminbuchung für das Bürgerbüro, die Busfahrpläne, aktuelle Baustelleninfos, der Kauf von Theaterkarten und Informationen von Vereinen und gesellschaftlichen Gruppen. Damit könnten wir alle das Potential unserer Stadt Bad Oeynhausen besser nutzen.

Es braucht ein Ordnungskonzept für das gesamte Stadtgebiet

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Nach dem tödlichen Zwischenfall im Kurpark von Bad Oeynhausen ist eine Debatte über eine Verbesserung der Sicherheit in der Innenstadt von Bad Oeynhausen entbrannt.

Der Bürgermeister Bökenkröger hat zwei Entscheidungen getroffen, zum einen soll für eine begrenze Zeit ein privater Sicherheitsdienst in der Herforder Straße auf Streife gehen und zum anderen soll das Ordnungsamt zusätzliche Stellen für den Außendienst erhalten. Damit soll das Ordnungsamt in die Lage versetzt werden, auch anspruchsvolle Einsätze durchzuführen.

Die SPD-Fraktion unterstützt die Ausgaben für den Sicherheitsdienst und für die neuen Stellen des Außendienstes, aber knüpft die Zustimmung an Bedingungen. Neben den zwei neuen Stellen müssen auch zwei Stellen für die Schulsozialarbeit geschaffen werden. Denn man muss an die Ursachen für Gewalt von jungen Menschen ran und dies frühzeitig.

Der Einsatz des privaten Sicherheitsdienstes ist nur kurzfristig möglich und es ist nicht Aufgabe der Kommunen diesen zu beauftragen, sondern die Sicherstellung von Ordnung und Sicherheit liegt im Aufgabenbereich des Landes.

Forderungen nach Schließung des Kurparks erteilt die SPD eine Absage. Der Kurpark soll offen bleiben. Sollte es zu Randale in den späten Abendstunden in dem Bereich kommen, dann sei es Aufgabe des vom Eigenbetrieb Staatsbad beauftragten Sicherheitsdienst für Sicherheit und Ordnung im Kurpark zu sorgen.

Aber es gibt auch andere Brennpunkte in der er Innenstadt, wie der Sültebusch, der Sielpark und der Bereich in der Oeynhausener Schweiz. Die SPD fordert schon seit längerem ein Ordnungskonzept für das gesamte Stadtgebiet. Im Bereich der Sültebusch-Unterführung ist bloß mehr Licht installiert worden. Eine tragfähige Lösung beim Thema Videoüberwachung für diesen Bereich ist bislang nicht gefunden worden.

Der Busbahnhof am Sültebusch – Mehr als nur ein Provisorium

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Wie schön wäre ein Busbahnhof, von dem die Busse pünktlich abfahren können. Ein Busbahnhof, der gut ausgebaut ist und sinnvoll an den Bahnhof angeschlossen ist? Wir meinen, dass der ZOB an seinem provisorischen Standort bleiben sollte.

Das Problem des alten Standortes

Im Dezember 2019 hat der Ausschuss für Stadtentwicklung beschlossen, dass eine Verlegung des Bad Oeynhausener ZOB geprüft wird. Der Ansatz, den bestehenden Standort in Frage zu stellen, beruhte auf folgenden Punkten:

1. Der bestehende Standort mit ca. 2.000 m2 und länglicher Geometrie ist für ein Wachstum des ÖPNV und die betriebliche Sicherheit ein schwieriger Standort.

2. Eine individuelle An- und Abfahrt ist nicht möglich.

3. Im direkten Umfeld fehlen Flächen für z.B. Fahrradstellplätze.

4. Es gibt Nutzerbeschwerden wegen der Überquerung der Bahnhofstraße zum Bahnhof über die Ampelanlage.

Mehr als nur ein Provisorium

Am jetzigen Standort des ZOB am Sültebusch stehen 6.000 m2 zur Umgestaltung zur Verfügung. Damit wäre problemlos Platz für 13 überdachte und barrierefreie Bushaltestellen. Zusätzlich könnte ein Park-and-ride-System für kostenlose Parkplätze im Parkhaus „Sültebusch“ führen. In jedem Fall sind wir dafür, den Bad Oeynhausener Busbahnhof auf die Nordseite der Bahntrasse zu verlegen. Wir wollen zudem einen Durchstich zum Bad Oeynhausener Nordbahnhof, der die Strecke zum Bahnhof und der Innenstadt erheblich verkürzen würde. Weiterhin könnte für die Anbindung des ZOB an den Bahnhof und die Innenstadt die bestehende Fußgängerunterführung zwischen der Grünanlage Sültebusch und der Straße „Am Nordbahnhof“ genutzt werden. Unter anderem für diese Unterführungen werden wir ein Sicherheitskonzept einführen.

Das Wichtigste: Die Maßnahme wäre deutlich günstiger gewesen! Deshalb finden wir es falsch, den ZOB für viel Geld zurück an den alten Standort zu verlegen.

Was könnte mit dem alten Standort passieren?

Der neu gewonnene Raum in der Innenstadt könnte für kostenlose Parkplätze genutzt werden. Das würde den Zugverkehr aus Bad Oeynhausen erheblich fördern. Auch könnte der Wochenmarkt auf diesem Platz stattfinden. Oder die Saline wird auf diesen Platz verlegt; das würde dem Titel „Kurstadt“ guttun! Alles in allem wären unsere Innenstadt und unser öffentlicher Nahverkehr damit einen großen Schritt weiter!